Jana Schlosser – Podcast – #39 Geschäftsausstattung

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#39 Geschäftsausstattung

Braucht’s die noch analog oder reicht auch digital?

Kennst du den Begriff Teekesselchen?

Ich ken­ne ihn erst, seit mei­ne Kin­der in die Schu­le kamen (oje, das ist inzwi­schen fast 20 Jah­re her …). Als Tee­kes­sel­chen bezeich­net man einen Begriff, der ver­schie­de­ne Bedeu­tun­gen hat. Z.B. Fuchs­schwanz, Bank oder Bir­ne. Fach­sprach­lich han­delt es sich um ein Homonym.

Als ich in Vor­be­rei­tung die­ser Epi­so­de über den Begriff Geschäfts­aus­stat­tung, „braucht man die noch und wenn ja gedruckt?“ nach­dach­te und was denn alles dazu gehört, muss­te ich fest­stel­len, dass er zwei Bedeu­tun­gen hat. Als Geschäfts­aus­stat­tung wer­den alle Gegen­stän­de im Sach­an­la­ge­ver­mö­gen bezeich­net: Grund­stü­cke, Gebäu­de, Büro­ma­schi­nen, Fuhr­park, Werk­zeu­ge etc. Eben­falls zur Geschäfts­aus­stat­tung gehö­ren die Ein­rich­tun­gen für Läden und Geschäfts­räu­me: z.B. Büro­mö­bel, Büro­ma­te­ri­al, Hard­ware, Soft­ware etc.

Das besag­te Tee­kes­sel­chen dazu ist die Geschäfts­aus­stat­tung im Sin­ne von: Äuße­res Erschei­nungs­bild einer Mar­ke. Dazu gehö­ren Brief­pa­pie­re, Visi­ten­kar­te, Prä­sen­ta­tio­nen, For­mu­la­re, Notiz­zet­tel, Fly­er, Image­bro­schü­ren, etc. Alles Din­ge, die durch eine kon­sis­ten­te Gestal­tung nach außen und im Ver­trieb ein Gefühl von Mar­ke vermittelt.

So schnell kann es gehen, dass ein Begriff, den ich seit vie­len beruf­li­chen Jah­ren völ­lig selbst­ver­ständ­lich dem Mar­ken­auf­tritt zuord­ne, in ande­rer Ohren eine ganz ande­re Bedeu­tung, näm­lich dem Auf­ge­stellt sein eines Betrie­bes, hervorruft.

 

Doch die Frage dieser Episode lautet ja, braucht man heute noch eine gedruckte Geschäftsausstattung

Hal­lo und herz­lich will­kom­men zu einer neu­en Epi­so­de von SNACKABLE – häpp­chen­wei­se Gra­fik­tipps. Mein Name ist Jana Schlos­ser und ich bin Grafik-​Designerin und bera­ten­de Gestalterin.

 

Drucken oder Digital

Die Ant­wort auf die Fra­ge, ob eine Geschäfts­aus­stat­tung im Sin­ne eines kon­sis­ten­ten Mar­ken­auf­tritts noch zeit­ge­mäß und not­wen­dig ist, lau­tet ganz ein­fach: JA. Wir kom­mu­ni­zie­ren auch heu­te immer nach Außen. Ob in Form der Kon­takt­auf­nah­me und ‑wei­ter­ga­be mit­tels Visi­ten­kar­ten, ob als Angebots- oder Rech­nungs­schrei­ben oder auch ein­fach mit einer Pro­dukt­be­schrei­bung. Genau­so auf Ver­an­stal­tun­gen mit­hil­fe einer Powerpoint-​Präsentation, oder vor Ort mit Auf­stel­lern, Tür­schil­dern, Auto­be­schrif­tung … es gibt ja unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten, das eige­ne Geschäft zu prä­sen­tie­ren. Und zwar mit­tels der Geschäftsausstattung.

Und genau des­halb gibt es gar kei­ne Ent­schei­dung, ob gedruckt oder digi­tal. Ganz im Gegen­teil fin­de ich die Schluss­fol­ge­rung, Digi­ta­li­sie­rung heißt heu­te nur noch alles online, ganz grund­sätz­lich falsch. Spä­tes­tens am Bei­spiel Auto­be­schrif­tung oder Tür­schild hat sich die digi­ta­le Dar­stel­lung erle­digt. Noch leben wir in der Rea­li­tät, nicht im Metaversum.

 

Was brauchst du als Einzelunternehmerin oder kleine Firma dann tatsächlich?

Du brauchst einen kon­sis­ten­ten Auftritt!

Der zeigt sich in dei­nen Far­ben, dem Logo, der Typo­gra­fie, dem Wor­ding, der Mate­ria­li­tät usw. usw. Zusam­men­ge­fasst in dei­nem Cor­po­ra­te Design.

Wel­che Medi­en du dann nutzt und ob du dei­ne Rech­nun­gen via Word-​Vorlage online ver­sen­dest oder einen hand­schrift­li­chen Brief zur Kon­takt­pfle­ge mit dei­nen Kun­den ver­sen­dest, das ent­schei­det sich individuell.

 

Die Geschäftsausstattung ist das Aushängeschild deines Unternehmens

Sie bringt dir und dei­nen Mit­ar­bei­tern (auch den Exter­nen) ein Gefühl von Zusam­men­ge­hö­rig­keit. Und dei­ne Kun­den bringt sie näher zu dir.

Indi­vi­du­ell und nah­bar sein, ist das Mot­to unse­rer Zeit.

Übri­gens stel­le ich jetzt mal die wil­de The­se auf, dass Unter­neh­men und Mar­ke eben­falls EIN Begriff sind. Nur eben kein Tee­kes­sel­chen (du erin­nerst dich: ein Wort – meh­re­re Bedeu­tun­gen – hom­onym), son­dern ein Syn­onym – ver­schie­de­ne Begrif­fe – eine Bedeutung.

Spra­che ist schon geil 😄.

Übri­gens gehört zu einer Geschäfts­aus­stat­tung heu­te natür­lich auch dei­ne Web­site. Und die wird eher nicht gedruckt. Aber sie ist ein enorm wich­ti­ger Bestand­teil dei­ner Geschäftsausstattung.

Hast du Fra­gen oder brauchst du Hil­fe? Ich bie­te übri­gens auch einen Design-​Check an. Sprich mich an! Oder schau auf mei­ner Web­site: www​.jana​schlos​ser​.de

 

Spoiler für die nächste Episode

Viel­fach unter­schätzt und doch gera­de ein aktu­el­les The­ma ist der Umgang mit Schrift­ar­ten. Mit Goo­gle­fonts wur­de eine Platt­form geschaf­fen, kos­ten­los wun­der­ba­re Schrif­ten zu fin­den und zu nut­zen. Nur lei­der sind die­se im Web nicht DSGVO-​konform. Des­halb geht es in der nächs­ten Epi­so­de um Schrif­ten, Datei­for­ma­te für Print und Web und wie du dei­ne Web­site im Punkt Schrif­ten DSGVO-​konform auf­stel­len kannst.

Bis dahin, sei neu­gie­rig,
dei­ne Jana

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