

Einzug
Zurückgesetzter Zeilenanfang
Das Einrücken der ersten Zeilen eines jeden Absatzes nach rechts, um ihn leicher erkennbar zu machen.
Pausenraum.
Texteinzüge sind eine Form der Markierung, die neue Gedanken deutlich machen und Textpassagen sinngerecht und lesefreundlich in Absätze zu gliedern.
Die Größe der Einrückung ist dabei nicht festgelegt, sondern ist abhängig von Elementen der Gesamtgestaltung, wie z.B. Schriftart und ‑größe, Gestaltungsraster und Satzbreite. Im Blocksatz fallen Einzüge eher ins Auge und sind generell am wirkungsvollsten, wenn der Text den Eindruck einer ruhigen grauen Fläche vermittelt. Bei Flattersatz heben sich Einzüge weniger ab, gehen deshalb häufig optisch verloren und machen das Satzbild eher noch unruhiger. Das gilt auch bei Texten, die z.B. durch wörtliche Rede viele kurze Sätze haben.
Das Gegenteil des Einzugs ist der hängende Einzug. Hier ist die erste Zeile eines Absatzes nach Außen herausgestellt und die weiteren Zeilen sind eingerückt. Eine schöne typografische Gestaltungsmöglichkeit zur Gliederung von Texten.
Da Einzüge neue Gedanken markieren, sind sie nach Titeln oder Überschriften nicht notwendig.
Eine seltene typografische Form des Einzugs ergibt sich, wenn am Absatzende die nächste Zeile praktisch an der gleichen Stelle beginnt.
Generell ist es für die Lesbarkeit von langen Texten immer besser, wenn Absätze, d.h. neue Gedanken, markiert werden. Entweder durch einen Einzug oder alternativ mit einer Leerzeile.
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