

Brotschrift
Werkschrift
Leseschrift, die für den Mengentext verwendet wird.
Das tägliche Brot.
Früher waren Brotschriften die Schriftarten, in denen der Fließ- oder Mengentext gesetzt wurde. Sie wurden deshalb so genannt, weil ein Schriftsetzer damals im Akkord entlohnt wurde. Je mehr Schriftsatz (Anzahl der gesetzten Zeichen) er erstellte, desto mehr Lohn erhielt er. Ein Schriftsetzer »verdiente also sein Brot« mit der Schrift.
Heute machen die meisten Autoren diese Arbeit selbst. Vielleicht gilt die Bezeichnung ja noch für Texterfasser oder Übersetzer, die selbst tippen.
Übrigens:
⭐️ Ein Aufkleber auf einem Brot heißt Brotmarke.
⭐️ Es gibt einen Schriftfont, der Brotschrift heißt und in Anlehnung an „Russisch Brot“ dreidimensional wie zerkrümelte Buchstaben aussieht
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